Donnerstag, 26. Juni 2014

Fernweh.






Der Wecker klingelt. Die Sonne scheint. Fehlanzeige! Es regnet, regnet und regnet. Wenn es mal nicht regnet, dann ist es bewölkt. Grau in grau. Die vergangenen Tage geben keine Hoffnung auf einen Sommer, wie er im Bilderbuche steht.


Irgendwas scheint da wohl mal wieder schief zu laufen. Doch wenn ich morgens den Wetterbericht schaue, dann geht anscheinend nur uns Hauptstadtkindern so. In allen anderen Teilen Deutschland scheint die Sonne und das Thermometer zeigt wunderbare 25 Grad an.
Nun aber Schluss mit meckern, immerhin tut der Regen ja der Natur ziemlich gut.

Mir tut der Regen in dem Sinne gut, dass sich meine Gedanken nur noch ums verreisen drehen. Raus aus der Großstadt. Rein ins Meer.  Die Seele baumeln lassen. Die Liebsten Freunde um einen herum. Alles wäre perfekt. Wäre da nicht die Uni und die Arbeit. Aber lassen wir die mal außen vor. 

Die Ostsee würde bereits reichen. Den Blick Richtung Horizont gerichtet. Einfach träumen. Ja, ich gebe es zu, manchmal bin ich eine kleine Träumerin, aber ich muss ja meinem Tattoo- Motto treu bleiben. Die negativen Gedanken der letzten Wochen und Monate vergessen. Sich um nichts kümmern. Das machen worauf man Lust hat. Und das alles ohne Rücksicht auf Verluste. Keine Pflichten haben, einfach in den Tag hinein leben. 

Diese Wünsche kann ich mir leider erst in einem Monat erfüllen. Die erste Woche Ferien und die erste Woche Urlaub. Ich zähle die Tage bis dahin und versuche mich mit diesem Gedanken am Leben zu erhalten. Die letzten paar Tage Uni werden schon nicht so schlimm werden, sag ich mir da.
Und vielleicht tritt ja gerade die ein oder andere Person in mein Leben, die mir diese Zeit noch versüßen wird.

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